Begleiten.
Verändern.
Wirken.
Das Berufsbild der betrieblichen Mentorinnen und Mentoren mit eidgenössischem Fachausweis
Betriebliche Mentorinnen und Mentoren begleiten Menschen in herausfordernden beruflichen Situationen. Sie fördern Reflexion, Entwicklung und Handlungskompetenz – praxisnah, prozessorientiert und mit einem feinen Gespür für den organisationalen Kontext. Ihr Wirkungsfeld ist vielseitig und zunehmend gefragt.
Was betriebliche Mentorinnen und Mentoren tun – und warum ihre Arbeit heute so gefragt ist
Betriebliche Mentorinnen und Mentoren mit eidgenössischem Fachausweis unterstützen Einzelpersonen bei Lern-, Veränderungs- und Entwicklungsprozessen am Arbeitsplatz. Sie arbeiten in Organisationen, mit Führungskräften, Mitarbeitenden oder Auszubildenden – immer mit dem Ziel, individuelle Ressourcen zu stärken und konkrete Herausforderungen wirksam zu bewältigen.
Typische Themenfelder sind:
- der Umgang mit Veränderungen und Belastungssituationen
- die Weiterentwicklung von Kommunikation und Konfliktfähigkeit
- die Stärkung von Rollenbewusstsein in Führung oder Projektarbeit
- Standortbestimmungen und berufliche Neuorientierung
Betriebliche Mentorinnen und Mentoren verfügen über fundierte prozessbegleitende Kompetenzen. Sie handeln situationsgerecht und bedarfsgerecht in drei zentralen Rollen: Coach, Berater/in und Trainer/in. Die Kunst liegt im bewussten Wechsel dieser Rollen – immer abgestimmt auf die jeweilige Fragestellung, Person und Organisation.
Sie fördern Selbstreflexion und Eigenverantwortung, stärken persönliche und berufliche Handlungskompetenz und helfen dabei, praxisnahe Lösungen zu entwickeln. Ihre Tätigkeit ist geprägt durch Haltung, Vertrauen, Professionalität – und eine klare Ausrichtung auf Wirkung.
Die erfolgreich bestandene Berufsprüfung führt zum staatlich anerkannten und geschützten Titel: «Betriebliche Mentorin / Betrieblicher Mentor mit eidgenössischem Fachausweis».
Veränderung beginnt dort, wo jemand hinhört.